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    auf der Internetpräsenz des Jean-Monnet-Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Universität Konstanz.

Aktuelles

75 Jahre Grundgesetz und Asylrecht: Zurück in die Zukunft

Westliche Länder diskutieren wieder einmal kontrovers über das Asylrecht. Viele sehen einen Reformbedarf, der von der Verwaltungspraxis bis hin zur Gesetzgebung reicht. Das kontrastiert mit einer Debatte, die die Flüchtlingskonvention als „magna carta“ bezeichnet, was eine zeitlose Vorgabe nahelegt. Das Migrationspolitische Forum (MPF) am Donnerstag, den 23. Mai 2024 in Berlin sowie digital als Stream akzentuiert am 75. Jahrestag des Grundgesetzes diese Langzeitperspektive mit dem Ziel, durch…

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Zustimmung des Europäischen Parlaments zur EU-Asylreform

Nacht acht Jahren mit kräftezehrenden Verhandlungen stimmte das Europäische Parlament mehrheitlich für die EU-Asylreform. Wie häufig ist jeder Abschluss immer auch ein Anfang – in diesem Fall noch stärker als sonst, denn nun folgt die Umsetzung. Im Interview mit WELT TV („Die Verfahren sind zu kompliziert und dauern viel zu lange“) erklärt Professor Thym am Beispiel der Grenzverfahren und Abschiebungen, weshalb keineswegs fest steht, dass die Politik die selbstgesetzten Ziele erreichen wird. Für…

Bezahlkarte und Zukunft des Asylbewerberleistungsgesetzes

Geldleistungen an Personen im Asylverfahren sowie Ausreisepflichtige führen regelmäßig zu heftigen Debatten: zuletzt für die Bezahlkarte. Professor Thym beteiligte sich mit einer schriftlichen Stellungnahme an einer lebhaften Sachverständigenanhörung des Arbeits- und Sozialausschusses des Deutschen Bundestages. Dabei ging es neben der Bezahlkarte auch um eine generelle Fortentwicklung des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) im Lichte der Bundesverfassungsgerichtsrechtsprechung. Zu beiden…

Sichere Drittstaaten und externe Asylverfahren

Ruanda und Albanien stehen plötzlich im Zentrum der deutschen und europäischen Asylpolitik, seit Großbritannien und Italien dorthin jeweils Asylantragsteller bringen wollen. Das geht rechtlich, soweit eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt sind. Allerdings gibt es nicht die „eine“ Drittstaatslösung. Schon die Ansätze von Großbritannien und Italien unterscheiden sich. Professor Thym erläutert die Gestaltungsoptionen und die jeweiligen Fallstricke gegenüber Tagesschau.de, dem Handelsblatt, Zeit…